Gold-Hausse: Sind Sie ausreichend dabei?

Neue Allzeithochs im Goldpreis bescheren dem gelben Edelmetall besondere Aufmerksamkeit. Vieles spricht dafür, dass Gold in den kommenden Monaten weiteres Kurspotential besitzt. Doch wie kann ich ein Goldinvestment umsetzen? Welches Potential hat das Investment und wie löse ich die Timing- und Gewichtungsfrage?

Gold glänzt

Mehr als drei Jahre haben Gold-Fans warten müssen, um die Seitwärtsbewegung im Goldpreis nach oben aufzulösen. Seit dem Jahr 2020 hat er Goldpreis mehrfach an die 2000er USD-Marke angeklopft. Dieses Niveau ist umso bemerkenswerter, denn es war bereits im Jahr 2011 (EU-Schuldenkrise) der Endpunkt der damaligen Hausse-Bewegung. Auch am aktuellen Rand kam daher das Gefühl bei Anlegern auf, „oben“ zu sein. Wir haben in unserem sentix-Jahresausblick 2024 die Chancen und Hintergründe einer anhaltend positiven Entwicklung bei Gold herausgestellt. Die über Jahre entstandene trendbestätigende Konsolidierungsformation eröffnet nun durch die Auflösung gehörigen Kurspotential. Wie weit es letztlich gehen kann, weiß niemand. Der reine Charttechniker schielt mit Hilfe einer Kursprojektion auf die 2.500 USD-Marke. Doch wie soll man diese Chance nutzen?

Chart: Langfrist-Chart: Goldpreis in USD der letzten 15 Jahre

Umsetzungsmöglichkeiten

Abgesehen vom physischen Investment in Goldbarren und Münzen können Goldanlagen auch über Finanzinstrumente abgebildet werden. Über ETCs (Exchange Traded Commodities) lassen sich beispielsweise Goldinvestments entweder in USD oder in Euro darstellen. Sofern diese auch noch mit physischem Gold besichert sind und eine ausreichend hohe Liquidität haben, spielen nur noch laufende Kosten und die Handelsspanne eine wichtige Rolle. Bei der Auswahl der richtigen Produkte können Profis helfen.

Wie auch bei anderen Assetklassen stellen sich die Fragen nach dem „Wann und wieviel“? Welche Signalgeber kann ich nutzen, um die Risiken des Investments zu bewerten und zu überwachen?

Selbst steuern oder Expertise nutzen

Gerade bei der Frage, ob sich heute noch ein Kauf lohnt, müssen spezielle Informationen ausgewertet werden. Der vielversprechende Langfristchart sagt noch nichts über das aktuelle Risiko aus. Jetzt kommen die Sentiment-Spezialisten von sentix ins Spiel. Mit dem sentix Risikoradar lassen sich beispielsweise Übertreibungssituationen sehr treffsicher identifizieren. Das kann auf der einen Seite eine antizyklische Einstiegschance betreffen (Folgechart, Indikator ist unten), oder ein Risiko (Indikator ist oben), wenn Märkte technisch überreizt oder Stimmungstechnisch überhitzt sind. Keines ist von beiden aktuell der Fall, sodass dem Chartsignal durchaus Glauben geschenkt werden kann. Wichtig ist es aber, dass man nach dem Einstieg auch eine fortwährende Überwachung der Position gewährleistet.

Chart: sentix Risikoradar Gold

 Ein gutes Timing ist daher äußerst wertvoll. Doch wieviel soll ich eigentlich kaufen? Diese Frage stellt sich die sentix Profis ebenfalls – und das täglich. Im Mischfonds sentix Risk Return -M- Fonds (WKN A2AJHP / A2AMN8) werden neben Aktien und Renten auch Rohstoffe wie Gold und Silber sehr aktiv besetzt. Die aktuelle Quote von rund 23% an Edelmetallen ist hierbei keine statische Größe, sondern schwankte in der Historie zwischen 0% und 25%. Besonders hervorzuheben sind die sehr gut getimten Ausstiegssignale, die eine erhebliche Positionsanpassung und damit Risikoreduktion im Fonds nach sich zog. Antizyklisch und konsequent – sind das Markenzeichen dieser Herangehensweise. Dies lässt sich im historischen Verlauf des Investitionsgrades in Edelmetallen schön beobachten.

Chart: Investitionsgrad Edelmetalle (Gold und Silber) im sentix Risk Return -M- Fonds (WKN A2AJHP / A2AMN8)

Gleichzeitig wird aber auch die Frage beantwortet, in welcher Währung man das Goldinvestment darstellt. Am aktuellen Rand zeigen die Indikatoren pro US-Dollar. Folglich ist das Gold-Exposure so dargestellt, dass die Performance des Goldpreises in USD im Fonds ankommt.

Was macht der Aktionär?

Kann der Aktionär von dieser Investmentchance ebenfalls profitieren? Die Antwort lautet: Indirekt schon. Denn über Goldminen-Aktien kann die Korrelation dieses Anlagespektrums zum Edelmetallpreis genutzt werden. Schließlich steigt der Ertrag der Explorationsunternehmen mit steigenden Rohstoffpreisen – oftmals sogar gehebelt. Auch hier stellen sich für die Umsetzung die gleichen Fragen wie bei einem Direktinvestment in Gold (oder Silber): Timing, Auswahl der Titel sowie die Dosis der einzelnen Gewichte spielen eine gewichtige Rolle. Im globalen Aktienmandat sentix Risk Return -A- Fonds (A2AMPD / A2AMPE) sind beispielsweise satte 8,6% in Goldminen-Aktien physisch investiert. Wir sprechen hier von einer breiten Streuung in 11 Einzeltitel.
Diese Quote kann ebenfalls stark variieren oder sogar komplett abgebaut werden, je nach Research-Signalen.

Fazit

Gold bietet aktuell ein ausgesprochen interessante Anlagechance. Wer sich nicht selbst mit der Auswahl von Produkten und mit Timing- und Gewichtungsfragen beschäftigen will, kann sich der Expertise von Profis bedienen. Die beiden genannten sentix-Fonds stellen hierbei - je nach Anlegertyp - eine interessante Möglichkeit dar, um die sich bietende Gelegenheit offensiv zu nutzen. Gleichzeitig haben die Experten auch die Risiken im Blick und können proaktiv bremsen. Genau das versprüht den Charme einer Beimischung der Fonds.